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Ich bin 1946 in Duisburg geboren. Als ich gerade 16 Jahre alt war, zogen meine Eltern nach Staufen im Breisgau.​ In Freiburg habe ich dann meine Lehre als Versicherungskaufmann abgeschlossen. Auf dem zweiten Bildungsweg habe ich neben der Fachhochschulreife die Ausbildung zum Versicherungsfachwirt und zum Anlage- und Vermögensberater gemacht.

 

Ich lernte 1982 meine Frau Uschi kennen. Unsere freie Zeit verbrachten wir überwiegend mit Sport (Skifahren, Wandern, Joggen, Radfahren usw.) und machten viele Reisen mit Zelt und Rucksack.  Insbesondere hatte es uns Frankreich angetan.


Als ich dann meinen  Ruhestand antrat, plagten mich diverse gesundheitliche Probleme wie Bandscheibenvorfälle, ein Herzinfarkt und dann kam noch 2013 die Diagnose PARKINSON hinzu.

Meine Frau und ich hatten für unser Rentnerleben noch so viele Pläne. Ein Jahr zuvor hatten wir uns einen Wohnwagen gekauft, mit dem wir ganz Europa bereisen wollten. Doch nun galt nichts mehr! Das Leben war durcheinander geraten und es war neu zu ordnen: Die vielen Arztbesuche und Therapien ließen zudem eine längere Reise gar nicht mehr zu.  Deshalb stationierten wir unseren Wohnwagen fest am Kaiserstuhl. Etwas später begann ich mehr zufällig mit der Malerei. Auslöser war ein alter Tuschkasten, den ich auf dem Dachboden fand.  Nach ein paar zaghaften Versuchen, kam auf einmal alles wie von selbst. Ich male seitdem munter drauflos - ohne Lehrer oder irgendeine Anleitung. So verbringe ich nun mehrere Stunden täglich an meiner Staffelei und mein "Parkinese", der sich mit einer Kamptokormie angefreundet hat,  rückt dabei völlig in den Hintergrund. Ja - ich vergesse ihn beim Malen völlig. Meine Bilder sind Erinnerungen an unsere Reisen, die ich mit dem Pinsel wieder zum Leben erwecke.

Es sind die schönsten Stunden des Tages! Vielleicht habe ich ja mal die Möglichkeit meine Bilder auszustellen.

 

P.S.: Im Oktober 2015 wurde nach einer langen Untersuchungsreihe die Diagnose auf Multisystematrophie (MSA-P) korrigiert. Es ist eine sehr seltene, rasch fortschreitende Krankheit, die nicht zu therapieren ist. Nun heißt es für mich, täglich den Pinsel in die Hand zu nehmen.

Drückt mir die Daumen, dass ich dies noch sehr lange tun kann!

Ich will kurz erzählen, wie alles begann:
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